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Winter Transporte On the Road again....

Antworten im Thema: 187 » Der letzte Beitrag (10. November 2014, 03:19) ist von MisterOlla.

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Efsan

King of the Road

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Sonntag, 9. September 2012, 19:49

Wie immer super Story... Hoffentlich kommt sehr bald die Fortsetzung :thumbup: :thumbup:

ActrosMP3

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Mittwoch, 12. September 2012, 20:09

So wie gewünscht die Fortsetzung..

Mit der restlichen Lenkzeit rettete ich mich noch zu meinem Kunden, der mir die nächste Tour beschafft hat: Einem Holz- und Tierhändler im Westen Dresdens. Ich stellte meinen LKW ab und machte am Sonntag nicht wirklich viel außer Fernsehen, am See 400m weiter liegen und den LKW polieren. Montag Morgen, ich wollte gerade nochmal schlafen, klopfte der Tierhändler persönlich an die Tür. Durchs heruntergelassene Fenster teilte er mir mit, dass ich den LKW jetzt in die Halle fahren solle, um die Ladung Holzspäne in den Schubboden zu laden. Ich war hundemüde und hatte Sehnsucht nach Zuhause zur Familie, doch was blieb mir anderen übrig, wie mich in die Jogginghose zu stürzen, vom Bett wieder auf den Fahrersitz krabbeln und die LKW in die Halle reinfahren, wo er mit den Holzspänen von einem Radlader gefüllt wurde. Mir war dann die Aufgabe vergönnt, den engen Aufstieg zwischen Kabinenrückwand und Auflieger zu bewältigen und die Plane zuzumachen. Das nennt man mal Morgensport.


Nachdem die Plane geschlossen war (Keine weitere Ladungssicherung) ging es erstmal ins Büro und auf die Waage, um das Gewicht zu wiegen und dann anschließend zurück zum Actros. Da ich leicht übermüdet war schmiss ich erstmal die Sitzheizung an und die normale Klimaautomatik an, da bei den jetzt kühleren Außentemperaturen die Scheiben von innen anlaufen. Also den 4. Gang zum Anfahren über die Powershift-Schaltwippe gewählt, angeschnallt und schon ging es wieder Richtung Stadtmitte Dresden, die doch noch recht leer war für die Uhrzeit, sodass ich ruck-zuck durchkam und schon wenig später wieder Kurs Richtung Tschechien nehmen konnte, um Richtung Villach in Österreich aufzubrechen, wo die Fracht zu einem Holzsägewerk gebracht werden soll.


Die Autobahn Von Dresden in Richtung Tschechien war an diesem Morgen schon wieder gut befahren und allerlei Kleintranspoter, PKWs und viele LKWs reihten sich an diesem Strom an Fahrzeugen ein, sodass das Ganze mehr zu einem Convoy-Fahren wurde. Der Abstandsredler und die Powershift erledigten eigentlich die ganze Arbeit, sodass außer Lenken nichts mehr für mich übrig blieb. So kam es, dass ich fast schon einschlief, doch der Spurassistent weckte einen mit dem Nagelbandrattern sofort wieder auf. Also schnell den Wasserkocher aus der Schublade gewuchtet, ne Flasche Wasser reingekehrt und anschließend das ganze in einen großen Pott Milchkaffee verwandelt. So blieb ich wenigstens mach, denn abfahren stand bis Nürnberg auch nicht auf dem Programm.


Die Sonne lachte langsam schon wieder in voller Helligkeit und ich war noch immer müde, sodass ich bei der Dispo anrief und meinen Entschluss mitteilte, einen Rastplatz zum Schlafen aufzusuchen. Also nahm ich die nächst-beste Möglichkeit, die Deutsch-Tschechische Grenze. Ich machte mir nichtmal mehr die Mühe, einen Ruhigen Stehplatz zu suchen, sondern fuhr direkt an eine Bucht ran. Kaum war der Motor aus, der Digitacho auf Pause gestellt, schon machte mein Körper die nächsten Schritte alleine: Schaltwippe samt Armlehne hochklappen, Füße nach Rechts und ins Bett fallen. Sofort schlief ich ein. Kommt auch eher selten vor.


Es wurde später Nachmittag, als ich erst beim Piepsen des Weckers aufwachte. Auch meine Ruhepause war inzwischen abgelaufen, sodass es mich erstmal in die angebaute Rastanlage zog, wo es nach dem Kauf eines Sandwiches zurück zum Actros ging. Schlüssel rein, Motor starten und Gang rein, schon rollte die Fuhre noch bis Nürnberg, als sie die Autobahn schließlich verließ. Weiter Richtung München. Da meine Laune wieder gut war hieß es erstmal Antenne Bayern rein und die Bude rocken lassen.


Schon bald fing es schon wieder an zu dämmern, die kühle Luft präsentierte einen recht lockeren Himmel und ich rief erstmal daheim bei Frau und Sohn an. Beiden geht es gut, doch ich solle mal wieder langsam heimkommen, meine Katrin nur. Ihr Wunsch wird berücksichtigt ;) Es hieß erstmal Fenster auf, die Kabine durchlüften und mit Tempomat die Landstraße räubern. Da mein Zug mit knapp 41t gut ausgeladen war hatten auch die 480 Pferdchen an mancher Steigung zu kämpfen. Doch es ist immer wieder toll im schönsten Bundesland der Welt zu fahren - in Bayern :)


Es flogen nach Nürnberg die km recht flott um die Ohren, ich war tiefenentspannt auf dem Klima-Ledersessel und nebenbei schon mit den Gedanken schon beim Kunden, als ich ein Hupen hörte. Ich sah auch gleich warum: Ein Kind war über die Straße gesprungen. Gerade noch schaffte ich es dank guter Reifen und guter Bremsen den LKW rechtzeitig zum Stehen zu bringen. So, der Schock saß erstmal. Das Kind, welches wohl dem Schulranzen nach gerade noch auf dem Heimweg von Oma war, interessierte das nicht wirklich und lief doch ein wenig beeindruckt weiter. Ein kurzes Handzeichen an den anderen LKW-Fahrer als Dank, noch kurz persönlich übern CB Funk bedanken und schon weiter durch den Ort..


Nach dem Ort ging es nach einigen km über eine Autobahnbürcke direkt über die A9 und weiter Südwärts Richtung München. Noch voller Adrinalin warf ich die Straßenkarte rauf aufs Bett und konzentrierte mich nun mehr aufs Fahren, denn wenn was passiert wäre, das hätte ich mir wohl nie verziehen. Jedenfalls war die Straße nun wieder angenehm breit, recht leer, da der Feierabendverkehr längst in den Garagen steht und es ging wieder gut zu fahren. Jedoch sind die kurzen Waldstücke, die es zu durchfahren galt, nicht einfach zu durchfahren. Im Scheinwerferlicht sah mal das ein oder andere Felltier neben der Straße stehen..


Nach München war es nicht mehr arg weit, ich wieder beruhigt und nach einer Zeit schlug auch der Hunger wieder zu. Doch der letzte Joghurt, der noch im Kühlschrank stand, wieß ein Haltbarkeitsdatum von 08.08.12 auf und kam damit gleich in den Müllbeutel. Also stoppte ich den LKW noch an einem BurgerKing in München, stellte den LKW mit Warnblinker am Straßenrand am und holte mir 2x Große Pommes, die dann in den Becherhalter gestellt wurden. Perfekt zum Essen, als es anschließend auf die Autobahn Richtung Innsbruck ging. Österreich ich komme..


Auf der Autobahn Bei Innsbruck war zu dieser Zeit auch nicht mehr arg viel los, ein paar LKWs zogen auf der Gegenfahrbahn ihre Bahn und es stellte sich schon fast Highway-Fieber ein. Doch der Digitacho meldete sich mit der Aufforderung, die Ruhepause zu machen, zurück. Der muss warten, bis ich in Innsbruck stehe. Mitten auf der Autobahn ist parken wohl verboten. Also ein wenig auf die Tube drücken und ab nach Innsbruck rein, wo es neben der Straße schnell ans Pausemachen ging. Da ich ja schon gegessen hatte, stellte ich den LKW auf eine angrenzende Wiese und konnte mich schön abgeschirmt von der Fahrbahn waschen. Nachdem Zähne geputzt, Haare gewaschen und grob geduscht werden beendet war, gings zurück in den LKW und weiter.


Die letzten km bis zum Sägewerk vor Villach waren dann auch noch schnell gefahren.Das Navi konnte aus bleiben, da ich bei dem Sägewerk ja schon mal anliefern durfte.. So kam es, dass ich mich schon auskannte und das Sägewerk auch schnell fand. Doch wie auch erwartet war bis auf ein Mitarbeiter an der Pforte niemand mehr im Werk. Die Maschinen standen still. Also schnell den LKW auf der Straße geparkt, zum Pförtner gerannt und gebten, die Schranke zu öffnen, was er nach ein wenig Mucken auch tat. Die Sägespäne durften an einen großen Haufen neben der Halle gekippt werden.


Obwohl niemand mehr da war, bestand er darauf, dass Warnweste und Helm angezogen werden. Zur eigenen Sicherheit nicht schlecht. Doch die Arbeit folgte wie schon das letzte mal von der Kabine aus: Schubboden aktiviert und dann nur noch Nebenantrieb an und schon schob es die Späne aus dem Auflieger. Zu guter letzt folgte noch das Autogramm des Pförtners auf den Frachtbrief und es ging weiter Richtung Villach. Mal sehn was ich da laden darf.


Freue mich über eure Kommentare. Also zögert nicht und schreibt mir eure Meinung!
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Mittwoch, 12. September 2012, 21:19

einfach genial weiter so echt super geschichte :thumbsup:

Nico1995

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Samstag, 15. September 2012, 14:17

Wow Richard du kannst richig gute geschichten schreiben echt nice wow :) freue mich auf Mehr

Gruß NIco

ActrosMP3

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Samstag, 15. September 2012, 17:50

Thx Nico und alle, die sich dafür bedankt haben.. Das gab Ansporn, die nächste Tour "Geschichtsfertig" zu machen..

Nach dem Abladen der Holzspäne war der Pförtner und Nachtwärter sichtlich froh, dass er wieder in Ruhe mit seinen beiden Hunden in der Teeküche sitzen darf. Weshalb ich auch schnell die Plane wieder verschloss und meinen Actros direkt ins Zentrum nach Villach lenkte, da mir die Hoffnung, gleich wieder im Holzwerk laden können, per SMS vom Dispo zu nichte gemacht wurde. Da ich aber immer noch nicht wusste, was ich laden solle und ob ich diesen Auflieger weiter nutzen solle, rief ich einfach mal den Dispo auf der privaten Handynummer an.. Bernd, mein Dispo, war ziemlich sauer, da ich ihn wohl geweckt habe. Im Halbschlaf gab er den Auftrag, ins Holzwerk am Ortsrand von Villach zu fahren und dort zu warten. Als ich ankam mit meinem leeren Schubboden-Zug war dort aber niemand mehr. Also stellte ich mich aufs unversperrte Gelände, Vorhänge des Actros zugezogen und mal an der Matraze horchen..


Am nächsten Morgen, es war schon Taghell und die Maschinen im Sägewerk liefen schon, war Aufstehen angesagt. Es war noch recht frisch draußen, dennoch erstmal Fenster auf und durchlüften und den herrlichen Geruch von frischem Holz riechen. Nachdem die Kabine mit der Druckluftpistole von den Salzresten der Brezeln befreit wurde, ging es ins Büro, das bis auf den Disponenten vom Holzwerk noch unbesetzt war. Macht ja nicht, der richtige Mann ist ja da. Nach einem kurzen Telefonat hatte er das OK von Bernd bekommen, dass ich Holzpellets laden kann, die in einem Silo neben dem Lager bereitliegen. So ging es zurück zum Actros, Fahrerkarte stecken, Gang rein und den LKW langsam den LKW unters Silo geschoben. Über CB Funk sagte ein Mitarbeiter, wann ich immer ein Stück vorfahren kann.. Nach 20min war der LKW beladen, die Plane oben wieder verschlossen, der Schobboden aus und es fehlte nur noch ein AUtogramm, ehe es losgehen konnte.


Kaum war der Wiegeschein und Frachtbrief Im Ortner einsortiert, fiel mein Blick auf die Uhr im Tacho, die schon gleich wieder Mittag ankündigte. Das gefiel mir, denn nicht unweit von der Ladestelle liegt ein netter Imbiss, wo man gut mit dem LKW anhalten kann. Doch nach Bauarbeiten wurde aus der gepflasterten Fläche ein Grünstreifen, mit dem man fast aufsaß, wollte man den LKW möglichst runter von der Straße parken. Im Imbiss war noch wenig los, sodass meine Currywurst für 4,50 mit Pommes schnell gemacht war. Nach einem Plausch mit der Kassiererin packte ich mein Futter und zurück zum LKW, schnell heim nach Stuttgart fahren, da meine Tour nach Frankfurt muss.


So stellte ich die Currywurst in der Pappschale auf die Mittelablage, die Cola aus dem Kühlschrank in den Becherhalter und schon ging es los. Der Heimweg wird wieder größtenteils so Ablaufen, wie der Herweg nach Villach auch lief. So stand auch diesmal nach dem Rausfahren von Villach, das langsam aber sicher mit Kipp-LKWs und Autofahrern verstopft wird, ein kurzer Stück Autobahn an, die sich frei zeigte und dann ging es schon wieder auf die Landstraße. Währendessen meine Currywurst essen und mal bei Bernd, dem Dispo anrufen, und fragen was danach geplant ist.


Die Landstraße war doch relativ frei, so konnte der LKW gut seine 70 Sachen laufen und auch LKWs, die den Verkehr einbremsen, waren nicht zu sehen. So konnten die 480 Pferdchen mit den knapp 41 Tonnen GG gut spielen und auch die Strecke Richtung Innsbruck, welche durch viele kleine Dörfer führt, konnte schnell abgefahren werden. Nur hieß es wieder mal aufpassen, da viele Kinder von der Schule heimliefen. Doch es lief problemlos nach Innsbruck, wo ich schon wieder auf die Autobahn wechseln konnte. Nur diesmal mit Stuttgart im Blick statt wie zuvor München. Es war zwar mehr los auf der Autobahn und an einigen Steigungen waren einige Rückschaltungen zu verbuchen, doch ein Stau oder stockender Verkehr waren nicht zu sehen. Gut so!


Mit Kursziel Stuttgart rief ich mal bei Katrin in Stuttgart an und kündigte mit Vorfreude an, Sie vom Krankenhaus abzhuholen. Mit dem LKW. Auch unser kleiner Phillipp wird seine erste Fahrt in einem LKW erleben, nicht jedes Kind wird mit 480 PS und 41 Tonnen heimgefahren. Jedenfalls war ich froh, dass ich in Stuttgart dann Feierabend machen kann.. So bleibt Zeit für den Sohnemann und die Freundin.. Doch bis dahin heißt es noch Kilometer fressen. Zwar wollte ich Kollege Merlinita noch anrufen, doch der hat scheinbar in Afrika kein Netz.. So musste ich, da keine gute Musik im Radio kam, selber meine Liedchen singen :whistling:


Was bei diesem Lauwarmen Wetter flogen wieder die ganzen Tierchen ala Fliege, Wespe und Schmetterling herum, was zur Folge hatte, dass meine Frontscheibe irgendwann voller Leichen war. Doch das Wischwasser war anscheinend leer. Das nächste Argument, eine Tankstelle anzusteuern, war dass sich der Tank schon langsam Richtung Ende neigt. So musste ich einen kleinen Umweg in Auf nehmen und eine Tankstelle suchen. Die war an der Bundesstraße, auf der ich dann nach dem verlassen der A8 fuhr, leicht gefunden. Nach dem Aussteigen hieß es Tanken. Den Blick an die Preistafel sparte ich mir, denn wie die Anzeige raufratterte, ließ einem die Currywurst hochkommen. So musst beim Literpreis von 1,55€ schließlich ein Tausender abgebucht werden, damit die Tanks wieder voll waren. Wenn das so weitergeht mit dme Preis, wird fahren wirtschaftlich zur Katastrophe.


Tanks zu, die 4 Stunden die Megaspace Kabine hochgeklettert, sah ich schon beim Starten auf dem Display, dass ein Anruf in Abwesenheit war. Katrin hatte versucht anzurufen um mitzuteilen, dass der Stern und ich nun zum Taxi (passt ja: Mercedes) umfunktioniert werden. So ging es die letzten km von Reutlingen aus nach Stuttgart zum Krankenhaus. Doch der Weg dahin war auch nicht ganz leicht. Da es schon wieder Feierabend war, war Stuttgart dicht, da die Ampeln rot. Draußen war es schon wieder kühler geworden, sodass mal wieder die normale Heizung zum EInsatz kam. Irgendwann kam auch ich mit dem 40er Tonner durch..


Das Krankenhaus war dann irgendwann erreicht und mein LKW einfach mal auf der Taxispur abgestellt und ich ging mal rein, um Phillipp und Katrin zu holen. Nachdem der Kindersitz festgeschnallt war, Katrin sich aufs Bett gesessen hatte und die andern Koffer mit Zeug auf dem Schubboden-Aufstieg lagen, ging es heim in die neue Wohnung, die schon fertig hergerichtet war. Nachdem der kleine versorgt war und im Bett schlief (Ich möchte tauschen) und der Abend zufriedenstellend ausklang, ging es ins Bett und der Stress mit dem ständigen Aufgestehe los. Das ist Arbeit. Da kommt nichtmal das Fahren ran. So kam es dass der Morgen ziemlich schnell kam und doch nicht viel Geschlafen wurde. Nach einer Aspirin am Morgen machte ich noch schnell ein Paar Wurstbrote, nen Tee und versorgte den kleinen nochmal, damit Katrin mal schlafen kann. Um 5.00 ging es weiter.


Ich war noch ziemlich gerädert und vertrug nichtmal das Radio geschweige denn den rauschenden CB Funk, weshalb ich beides ausließ, als ich Stuttgart langsam verließ und Kurs auf die Autobahn - Kursziel Frankfurt nahm. Es war schon relativ viel los am Morgen, die Kieskutscher mal wieder in Convoys unterwegs und nach 2 RedBull war auch ich langsam wieder wach. War auch nötig, denn mit den ganzen Maishäckslern und Traktoren musste man ganz schön aufpassen, die die keinen Platz machten. Irgendwann war dann die Autobahn erreicht.


Autobahn-Fahren ist gefährlich. Man schläft leicht ein. Die Automatik schaltet selber, das Fahrerhaus ist gut gedämmt und gefedert und das Kaum Gefordert sein nagen ganz schön an einem. Wenigstens konnte ich mir ne Tasse Tee aus der Termoskanne genehmigen und dazu die Wurstbrote reinhauen. So kann fahren auch Spaß machen. So vergingen auch diese km auf der A6 gut zu fahren und Frankfurt schnell erreicht. Doch dort hieß es erstmal das Navi anwerfen und schauen, wo der Kunde denn ist, denn es muss laut dem Disponent eine noch recht junge Pellets-Vertriebsfirma sein.


Das Navi lotste mich dann auf einen leeren Firmenhof, der das Logo des Kunden trug. Die Dame am Empfang forderte mich einfach nur auf , den Auflieger abzukuppeln und dann kann sie den Frachtschein unterschreiben. Nachdem das getan wurde, stand ich wieder ohne Auflieger und Fracht da. Naja mal sehn, entweder ich find ne passende Tour bei Tradeaux mit Stückgut oder ich schaue mal bei bei WGCC nach einer Fahrt mit Gefahrgut. Mal sehn. Denn der Disponent von mir hat noch nichts..


Freue mich über Eure Kommentare. Also zögert nicht und sagt mir eure Meinung..
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kevin123857

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Samstag, 15. September 2012, 18:10

Eine Hammer Story Weiter so :thumbsup:

ActrosMP3

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Mittwoch, 19. September 2012, 21:21

So dann mal weiter.

Nachdem der Auflieger in Frankfurt stehen bleiben durfte, hieß es rüber auf den Beifahrersitz und mal selber nach einer Fracht schauen. Ich wurde auch relativ schnell fündig, denn das Frankfurter Chemieunternehmen hatte immer irgendeine Säure oder Schmier- und Treibstoff rumzufahren. Weshalb ich mich auch mit der Solozugmaschine auf zur Firma machte. Mein Disponent hatte dies natürlich erfahren und mich angeneldet, sodass ich ohne Probleme ins Werk reinfahren konnte. Warnweste, Gummistiefel, Helm und Handschuhe an und mich noch mal nach der Fracht erkundigt. Denn für mich war die Fracht "Schwefelsäure". Ich war absolut neu auf dem Gebiet und eine meine wenigen ADR Fahrten, die erste mit Säure. Zum Glück hatte ich den ADR Schein in der Ausbildung gemacht. Ich durfte mir einen Auflieger auf dem Firmengrundstück hören, und natürlich war es ein alter Knabe. Der Trailer, Bj 93, hatte schon ordentlich gelitten, was man ihm auch ansah. Doch mit der Gieskanne konnte ich die Säure ja auch nicht fahren, weshalb ich aufsatteln musste. Im vorderen Teil wies mich ein Mitarbeiter in eine Lücke ein und pumpte die Säure in den Tank. Außer mit Gasmaske die Luke zu schließen, musste ich nur noch ins Fahrerhaus steigen und dann losfahren..


Nachdem ich mich abgemeldet hatte und wieder halbwegs zivilisiert mit Polo-Shirt und Jeans dastand, ging es durchs tägliche Verkehrschaos von Frankfurt direkt auf die Landstraße. Zwar sind solche Transporte dort nicht so gerne gesehen, aber mit dem alten Auflieger mit den Kampfspuren würde ich wohl schnell den grünen Männchen hinterherfahren dürften. Also musste ich in Kauf nehmen, enge Kehren und Wälder auf der Landstraße zu fahren, wo die Megaspace Kabine natürlich heftig schwankte. An einer Ampel in einem kleinen Dorf hörte ich durchs offene Fenster auch eine Frau hören sagen: "Die Scheiß LKW fahren jetzt schon mit dem Flüssigem Zeug durch unsere schöne Dörfer.." Gute Frau, wir fahren die Fracht ja nicht zum Spaß durch die Gegend. Und bevor ich die Autobahn in ein Flammen- und Säuremeer verwandle, fahr ich lieber hier durch die Dörfer.


Auch wählte ich die Landstraße, da ich auf halber Strecke nach München in der Stuttgarter Heimat halten kann. Doch der Digitacho machte mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich wollte ich noch bis Nach Stuttgart fahren, um Dort dann Pause und Feierabend machen zu können, doch ein langsames Fahren hinter den Landwirtschaftlichen Maschinen der Zuckerrüben- und Maisernte, doch es blieb mir nichts anderes ürbig, als neben der Straße anzuhalten und dort Pause zu machen. Wenigstens hatte ich es an einen Staudamm nördlich Stuttgarts geschafft und es war noch herrlich warm, sodass ich einfach mal die Beifahrertür öffnete, mich auf den Einstieg setzte und einfach mal nachdenken am Wasser. Nach einer 3/4h hieß es zurück auf den Fahrersessel, Motor an und weiterfahren, heimwärts.


Wie gesagt waren es nicht mehr viele km bis nach Hause, die auch gut und schnell gefahren werden konnten. Den LKW stellte ich diesmal nicht mehr auf den Hotelparkplatz, da sich Hotelgäste über das Fahrzeug beschwert hatten. Also musste ich ihn außerhalb des Wohnblocks bei einem BurgerKing parken und nach Hause laufen. Dort hieß es erstmal Einkaufen, denn mit dem kleinen bleibt keine Zeit mehr dafür. Nach einem Essen und sinnvoller Freizeitvertreibung ging der Abend schon schnell wieder zu Ende und es stand nur noch das gemeinsame Schlafen an. Doch wie gehabt: Ständig wegen dem Fläschchen aufstehen geht ganz schön an die Substanz.


Es war wie es kommen musste: Die Nacht war kurz neben dem Babyfon, den ein Ohr hörte immer mit, die eine Gehirnhälfte machte sich sorgen um den LKW mit der Fracht und die andere konnte allein nicht schlafen. So ging es ziemlich gerädert morgens in die Küche, zum Wachwerden erstmal nen Tee und ne Flasche Cola und nachdem mein Sach wieder Zusammengepackt hatte, Sohnemann und Frau verabschiedet habe ging es zurück zum LKW. Da zum Glück keine Pfütze unterm LKW war und der unbeschädigt war hieß es Fahrerkarte stecken, Fahrzeugcheck durchführen und dann weiterfahren. Eigentlich sagt die andere Hirnhälfte dann schlafen, wenn ich in den rechten Außenspiegel schau und das Bett hinterm Sitz sehe, doch ich muss fahren. Irgendwie muss ich ja was verdienen.


Durchs leere Stuttgart ging es auf die Autobahn mit der Hoffung, nicht kontrolliert zu werden. Auf Landstraße hatte ich in der NAcht keine Lust, zu viele unbeleuchtete Traktorgespanne und Wildtiere, dann noch mit der Ladung.. Ich denke die Autobahn war eine gute Entscheidung, denn es lief echt gut. Nachdem ich noch SWR1 BW drinhatte und ich mir in den Morgenstunden die Oldies und Countrymusik um die Ohren haute, war die Müdigkeit kurz überdeckt und ich gut gelaunt. Die 480 PFerde durften Richtung München traben, doch an jeder Steigung merkte man, dass man nicht ganz ausgeladen war (Mit der Begründung, das würde den Auflieger schonen) und man wurde durch die Schwappende Flüssigkeit gebremst.


Auf gut halber Strecke, es war noch immer Stockdunkel, kam der kleine Hunger langsam zurück. Doch die Brotzeit, die ich eingepackt hatte, wollte ich nicht schon nach kurzer Fahrzeit aufgegessen haben. Also entschloss ich mich, eine Rastanlage anzufahren. Da ich gleich weiterwollte, parkte ich also den LKW gleich vor den Eingang und kaufte mir drinnen im Shop die Bild, 2 Crossiants und 2 Butterbrezen für Saftige 6,90€. Also zurück zum LKW, doch schon sprach mich ein Polizeibeamter an, der auf dem Weg in die Arbeit war und meinte, dass wenn er jetzt im Dienst wäre, er den LKW kontrollieren und den Auflieger augenscheinlich stilllegen würde. Er meinte nur noch, dass ich mich wohl besser schnell vom Acker mache. Das wurde auch gemacht. Peinlich, mit so einem Auflieger rumzufahren.


Die restlichen km wurden, wie eigentlich fast immer, schnell gefahren, da ich auch saumüde war. Da ich ja ein Bayer bin und die schönste Hauptstadt eines Bundeslandes gut kenne und man das Logo von WGCC München nicht übersehen konnte, fand ich schnell die Einfahrt. Doch schon ging der Stress wieder los, denn der Pförtner wollte mich mit diesem Auflieger nicht ins Werk lassen. Nach 20min diskutieren ließ er mich schließlich einfahren und nachdem die Schutzausrüstung angezogen war, durften auch die Schläuche angeschlossen werden. Doch während das Zeug vom Auflieger in Tanks floss, machte ich meinem Unmut über den Auflieger Luft bei einem Hamburger Vorstandsmitglied, der in der Frühe schon Akten holen wollte. Auch er war schockiert über den Zustand des Fahrzeuges, doch in Frankfurt sehen alle Auflieger so aus. Wir tauschten Die Nummern, da er versprach zu helfen. Ob das was wird. Mal sehn. Mehr dazu beim nächsten mal.
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Mansen

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Donnerstag, 20. September 2012, 11:51

Sehr gutes Tourentagebuch, kann man nur hoffen, es mal als Buch zu bekommen. :whistling:

Freue mich schon auf die Fortsetzung.
Allzeit gute Fahrt und immer ne Handbreit Diesel im Tank.

99

Samstag, 22. September 2012, 10:26

macht echt spass die geschichte zu lesen bitte mehr davon :thumbsup:

ActrosMP3

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Samstag, 22. September 2012, 19:18

Vielen Dank für Die Bedankungen und Kommentare.. Weiter gehts..

Nach dem Abladen bei der Firma WGCC stellte ich den Auflieger wieder in eine der hinteresten Ecken. Als ich mit der Zugmaschine wieder nach vorne zum Einlasstor rollte, funkte mich ein Disponent an, dass ich den Auflieger wieder für eine Tour Richtung Emden aufnehmen soll. Doch dann entfuhr mir die aufgestaute Wut und ich er erfuhr alles von der Tour - den Zustand des Aufliegers, die Reaktionen der anderen.. Nach 10min, ich war mittlerweile stehengeblieben, war ich fertig mit der Rede und der Disponent murmelte nur noch. Schließlich meinte er, dass er meine Reaktion versteht und er sich für neue Auflieger stark machen würde. Aber solang keine anderen freien Auflieger da sind, kann ich bei WGCC nicht wieder laden.
Macht nix, dachte ich mir und rief mal den Merlinita an, der noch immer auf Achse war und fragte nach der Adresse seines Unternehmens. Die gab er mir dann, doch beim Eintreffen waren die Tore schon verschlossen, sodass ich weiterfahren musste. Die Lösung bot schließlich die Firma Eurogoodies Logistik, wo ein vorgeladener Auflieger von Schumacher bereitstand. Die Fracht ´Edelschinken´sollte nach Osnabrück in ein Lager einer kleinen Feinkostkette gebracht werden. Da er ja schon vorgeladen war, musste ich nur noch den Trailer aufsatteln.


Doch schon beim Rundgang bemerkte ich, dass auch dieser Auflieger nicht mehr der neueste war. Vorallem die Reifen schauten schon ziemlich abgewetzt an den Seiten aus und auch einige andere Kampfspuren zeugten vom Einsatz des Trailers beim vorherigen Besitzer vor Schumacher. Als ich schließlich wieder im Fahrerhaus saß, hieß es nur noch losfahren. Da es noch sehr früh war, war München fast wie ausgestorben und die Straßen präsentierten sich schön leer, sodass der schöne V6 Sound von den Häusern reflektiert wurde. Ich schmiss noch zum Fahren eine CD von Unheilig ins Radio, warf die Sitzheizung an und machte mich auf den Weg zur Autobahn, um gen Nürnberg aufzubrechen. Es ging schnell auf die AUtobahn, wie auch erwartet war.


Kaum war ich auf der A9 Richtung Nürnberg, der 12. Gang der Powershift eingelegt und der Tempomat auf 85 eingestellt, machte sich Entspannung breit, denn es war angenehm ruhig im Fahrerhaus, Unheilig brachte Lieder wie "So wie du warst" und so schnappte ich mir erstmal das Funkgerät, um mit einem Kollegen zu quatschen, der kurz nach mir von Eurogoodies weggefahren war. Nach einer Weile schrie er fast:" Halt an, dein rechter Hinterreifen qualmt... Sofort wurde der Warnblinker angemacht und am Standstreifen angehalten. Nachdem ich noch das Servicehandbuch rausgekramt hatte rief ich schließlich bei der Mercedes Niederlassung in Ingolstadt an, doch die hatte keinen Werkstattwagen parat stehen, sodass ich den ADAC anriefen musste. Nach einer halben Stunde kam der gewünschte Abschlepper, ein TGL, mit Fahrer Xaver angerollt. Mit vereinter Kraft wurde die alte Felge samt Gummireste abmontiert und eine neue Felge mit Reifen montiert. Die Aktion dauerte wieder ne 3/4 Stunde, ehe es weitergehen konnte..


Nachdem der LKW fertig war, hieß es Blinker links setzen und weiter Richtung Nürnberg fahren. Mittlerweile war die Sonne aufgegangen und der LKW lief wieder. Doch schon wieder hatte ich so ne Schrottmühle auf der Sattelkupplung. Das ärgerte mich, weshalb ich gleich mal beim Schumacher Fuhrparkleiter anrief. Er meinte, dass er sich mal drum kümmern wird. Hoffentlich wird das auch geändert. Mittlerweile war die AUtobahn langsam wieder voller und ich fuhr weiter Richtung Würzburg. Mein Zeitplan war jedenfalls schon wieder kaputt, weshalb ich auch leicht genervt war.


Wenigstens war die A7 noch schön frei, sodass ich ordentlich Gas geben konnte. Nur waren einige Busse und LKWs unterwegs, PKWs waren relativ wenig an diesem Morgen unterwegs. Als ich mal zuhause anrief, bekam ich gleich den Auftrag, schnell wieder heim zu kommen. Irgendwie lässt sich Familie und LKW Fahren im Fernverkehr nicht wirklich vereinbaren. Doch ich kam gut voran, es war entspannt zu fahren und so konnte ich ein wenig im CB Funk quatschen bis Göttingen.
Aber wieder mal bremsten einige Baustellen den Verkehr ein wenig ein. Wieso wird nicht nachts gebaut.


Nach den Baustellen wechselte ich schließlich dann in Göttingen auf die A44 mit Kurs auf Dortmund. Im Blick schon wieder den Digitacho, der der schon wieder versuchte, mich zum Feierabend zu bewegen. Jedoch musste noch einige km bis Dortmund gefahren werden. Mein Kollege, der nach mir losgefahren war mit seinem MAN Kühlzug, hatte ich kurz vor Dortmund auch wieder eingeholt, da er eine Pause machen musste und konnte ihn mit einem Grinsen im Gesicht überholen. Im Radio wurde jedoch schon wieder ein Stau nach einem Auffahrunfall gemeldet. Wird Zeit einen Rastplatz zu finden, denn ich bin auch schon wieder Müde.


In den Laptop, den ich aufs Bett stellte, tippte ich an einer AMpel schließlich die Suchanfrage "Rastanlage" ein. Doch als ich ein Suchergebnis fand, stellte sich die Rastanlage als kleinen Imbiss ohne Sanitäre Anlagen raus. Eigentlich ausreichend, da ich ja alles an Bord habe, doch im Display stand bereits, dass ich den AdBlue- und Dieseltank auffüllen solle. Also hieß es auf der Landstraße weiterfahren mit der Hoffung, eine geeignete Rastanlage zu finden. Doch schon wieder wurde ich durch Schulbusse und langsam fahrende Autos gebremst.


In Dortmund fuhr ich schließlich an eine Tankstelle, denn der Tank stand schon auf Reserve. So floßen für gut 1100€ Diesel und AdBlue für 70€ in den Tank. Nach dem Zahlen mit der Karte hieß es vorfahren auf den Parkplatz. Ich machte mir noch schnell ein Sandwich, trank ne Flasche Cola und dann gingen schon die Vorhänge zu und ich ins Bett. Am Abend gegen 19 Uuhr hieß es aber dann schon wieder aufstehen. Nach dem Rasieren neben dem LKW hieß es dann schon wieder zurück auf den Fahrersitz, Licht an, Fenster zum Durchlüften auf und schon ging es die letzten km weiter Richtung Abladestelle.


Die Sonne senkte sich langsam im Westen, die Autobahn wurde von LKWs mit verschiedener Herkunft befahren und mein Actros durfte in Ruhe seine Bahn Richtung Osnabrück ziehen. Doch ich war froh, nicht daheim zu sein, denn ich war leicht erkältet- gefährlich für den kleinen. Also wurde nebenbei eine Aspirin eingeworfen und das Radio leisegestellt. Hoffentlich bin ich schnell wieder fit. UNd die km wurden bis Osnabrück schließlich ja auch immer weniger - also Kopf hoch und Zeit rausfahren, vl ist nachher noch Zeit um mich kurz hinzulegen. So wurde auch Osnabrück schnell erreicht.


Osnabrück kannte ich ja schon, da ich dort ja erst mit meinem Wechselbrückenzug fahren durfte. Der neue Kunde war ein wenig versteckt gelegen, aber da ich der einzigste LKW war, der gerade abladen durfte, konnte ich den LKW rückwärts in die Halle setzen. Dies stellte sich aber als Fehlentscheidung raus, denn für den Stapler musste der Actros seine Luftfederung hinten hochlassen und Rampen an den Auflieger angebracht werden. Trotzdem entlud das Personal, da es Zeit hatte, meinen Auflieger schnell und der Frachtschein war schnell unterschrieben. Doch wieder mal lag kein Auftrag bereit. Zeit für mich auszuruhen.
Das Leben ist zu kurz um es mit Scania zu verschwenden..

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